Bundestagswahl 2013 – meine Piratenanalyse.Sonntag, 29. September 2013
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Wenn diese Gedanken von jemanden kommen würden, der sich die letzten Wochen den Arsch aufgerissen hat um Unterschriften zu sammeln, Infostände zu mache, Plakate auf- und abzuhängen wären Sie mit viel mehr Ernsthaftigkeit zu lesen.
So könnte der Eindruck entstehen, jemand versucht seine eigene Untätigkeit zu rechtfertigen. Sorry, meine Meinung!
#1
am
29.09.2013 14:01
Eine Andere Stimme dazu
http://www.wolfgang-dudda.de/?p=8038
#2
am
29.09.2013 16:56
Kritik ist immer erlaubt und immer erwünscht
#3
am
29.09.2013 16:57
Wenn ich jemandem vorgeworfen hätte, nicht genug zum Wahlkampf beigetragen zu haben, würde das zutreffen.
Das habe ich aber explizit nicht. Ganz im Gegenteil habe ich die Frage gestellt, wieso das Ergebnis trotz des großen Einsatzes und des hohen Aufwands so schlecht war. Ich wüßte nichts für das ich mich rechtfertigen müßte.
#4
am
29.09.2013 20:49
Die Annahme wir hätten 2013 und 2009 die gleichen Wähler gehabt trägt imho nicht. Es sind vier Jahrgänge als Erstwähler hinzugekommen. Diese machten 2013 knapp 5% der Wählenden aus. In allen dazwischenliegenden (2009-2013) Befragungen von U18 schnitten Piraten gut ab, zuletzt mit rd. 16% Wir haben also ca. 0,8% Punkte bei denjenigen die uns 2009 noch wählten verloren und konnte diese ausgleichen durch die "Jungwähler".
Diese haben uns sicherlich nicht auf Grund der klassischen Wahlkampfmaßnahmen (Plakate/Flyer/etc) gewählt. Der restlichen Analyse stimme ich zu. Die Auswirkungen sind imho eher schlimmer als hier im Blog beschrieben. Die strukturelle Entwicklung, die FDPisierung (schöner Begriff btw) vergrätzt mehr (ehemalige) Wähler als sie dazu beiträgt weitere Wähler zu gewinnen. Ähnliches ist für die erhebliche Ausweitung der Programmatik zu sagen, da diese bisher nicht zu einem klaren politischen Profil der Piraten führt und ein potpourri, ein "me to" aus den Themen & Positionen der Altparteien nicht als Verbesserung sondern schlicht als schlechte Imitation von 1.0 Politik wahrgenommen wurde und wird.
IMHO richtige Analyse...
Wat nu? IMHO neue Vorstaende. Wenn es diese auf nur 2% gebracht haben.. sollen es neue auf 10% versuchen... Zeit haben wir...
#6
am
30.09.2013 10:50
Habe eine Ähnlichkeit zum ersten Einzug Grünen in die Parlamente in den 80er Jahren festgestellt.
Die Grünen hatten es geschafft in Landesparlamente einzuziehen, konkret kann ich mich an Hamburg und Hessen erinnern. Dadurch entstand ein Hype vergleichbar mit dem, als die Piraten 2011 in die Landesparlamente einzogen. Der Realitätscheck nach den ersten Wahlerfolgen war allerdings bei den Grünen damals nicht so lange wie bei den Piraten. Noch während der Hype anhielt kamen die Grünen mit 5,6 % in den Bundestag. Bei den Piraten war der Hype bereits abgeklungen bzw. der Realitätscheck weit fortgeschritten, als die nächsten Bundestagswahlen kamen. Daraus folgt für mich, das die Wähler bzw. die Wählenden mehr einem Trend folgen als sich wirklich schlau zu machen und sich für das Programm einer Partei zu interessieren. Sicher ist das nur ein Aspekt, aber ich denke, dass es ein wesentlicher, bisher eher wenig beachteter, Aspekt sein könnte. Die Kommentarfunktion wurde vom Besitzer dieses Blogs in diesem Eintrag deaktiviert.
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