Die Piratenpartei Bayern schafft ihre Wurzeln abFriday, May 1. 2015
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Ich denke nicht, dass die Einführung von Discourse ein (weiterer?) Schritt weg von Themen hin zu Köpfen ist (ausser, du betrachtest die Avatarbildchen als Köpfe :)) Ich würde es viel mehr als weiteren Verrat an unseren Grundwerten und Idealen bezeichnen:
Wir fordern die Teilhabe am digitalen Leben, einen freien Informationsfluss, damit man unter anderem in der Lage ist, die Freiheit wirkungsvoll gegen totalitäre Tendenzen zu verteidigen. In Discourse war einer der ersten Dinge die Entwicklung von Nutzungsbedingungen die die Freiheit einschränkt, die den "Anbieter berechtigt, die entsprechenden Beiträge abzuändern oder zu löschen". Beiträge z.B. die nicht zielführend sind oder die nicht konstruktiv sind. Beurteilt wird das ganze dann von einem großen Moderatorenteam bestehend aus ... den Mitgliedern des Landesvorstands. Ich will damit übrigens nicht unterstellen, dass der Landesvorstand diese Möglichkeiten nutzen wird um "Böses zu tun". Aber das unterstellen wir auch unseren Innenministern nicht und sind oder waren trotzdem gegen VDS, Mautbrücken, Datensammlung bei Meldeämtern, GEZ uvm. Statt also die Entwicklung von Datenschutzrichtlinien für Discourse in den Vordergrund zu stellen oder auch eine Beteiligung der Basis, ist man erst mal damit beschäftigt, wie man eine Kontrolle über Meinungen bzw. Geschriebenes ausüben kann. Die Richtlinien wurden zwar mittlerweile nachgereicht, gehen aber imho (vor allem für unsere Partei) bei weitem nicht weit genug. Sie verlieren z.B. kein Wort über die Daten die im System gespeichert werden sondern beschränken sich ausschließlich auf die Serverlogs. Ich hab mich jetzt auf Discourse beschränkt, da du das angeführt hast. Unsere (Grund-)Werte werden aber nicht erst seit Discourse getreten. Das fängt schon bei der Flyer-/Plakaterstellung mit Adobe-Produkten an. Die Nicht-Veröffentlichung der Quellen von BeSager oder SAGE als unser Buchungssystem, die "Diktatur" der Vorstände statt die Einbeziehung der Basis, usw. usf. Das Problem ist, dass immer mehr Leute wie du austreten bzw. schon lange ausgetreten sind und es damit auch immer unwahrscheinlicher wird, dass sich doch noch was zum Positiven ändert. Aber am Ende muss man eben doch feststellen, dass wir selber schuld sind: 2009 waren wir uns noch alle einig, dass es scheiss egal ist, wen wir in den Vorstand wählen: Die Basis bestimmt. Leider falsch. Und heute finden sich keine Mehrheiten mehr weil die Leute ausgetreten sind oder keinen Bock mehr haben. Und am Ende bestimmen eben auch am nächsten LPT wieder 100 "Piraten" über den nächsten Vorstand... Trotzdem: Tritt nicht aus. Noch habe ich die Hoffnung nicht ganz aufgegeben, dass wir mit BEO/SMV/... doch nochmal auf Kurs kommen.
#1
on
2015-05-02 11:09
Bitte kommt zum Parteitag, den alten "komunistischen" Vorstand abzuwaehlen.
DANKE, Jiri.
Ich möchte die Informationspolitik noch aus einem anderen Grund kritisieren. Denn wer nicht die zeit oder lust aufbringt die lavo sitzungen zu verfolgen bleibt selbst über tiefgreifende entscheidungen wie den bzv für handlungsunfähig zu erklären uninformiert.
Gruß
#3
on
2015-05-04 06:40
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